Schritt 1: Die umfassende Beratung
Der erste gemeinsame Termin ist das Beratungsgespräch. Während wir die aktuelle Gebisssituation beurteilen, erläutern Sie Ihre Wünsche und Erwartungen.
Im Einzelnen gehen wir dann auf die Behandlungsnotwendigkeit, die Möglichkeiten, und auch Risiken ein und geben eine erste Auskunft zum Umfang des Kostenrahmens und der Kostenübernahme sowie dem Zeitpunkt einer Behandlung ein.
Weitere Maßnahmen werden zu diesem Zeitpunkt noch nicht durchgeführt, damit Sie sich nun erst noch alles in Ruhe überlegen oder auch eine zweite Meinung einholen können.
Der Befund wird nach Absprache mit Ihrem Hauszahnarzt ausgetauscht.
Schritt 2: Die Anfangsdiagnostik
Kommt Sie eine Behandlung in Betracht, werden verschieden Untersuchungen notwendig:
Es werden Abdrücke für Modelle, Fotos und Röntgenaufnahmen sowie ein Funktionsbefund der Kiefergelenke erstellt. (Bei den ganz kleinen Patienten untersuchen wir zudem die Körperstatik.)
Außerdem findet eine umfangreiche und dokumentierte klinische Untersuchung des Gesichtes und der Mundhöhle statt. Wir erstellen einen Kurzcheck des Zahnhalteapparates (PSI-Test).
Insgesamt dauert dieser Termin ca. 45-60 Minuten.
Schritt 3: Die Erarbeitung des Behandlungsplans
Jetzt erfolgt eine computergestützte Auswertung und Vermessung der erstellten Unterlagen.
Daraus wird ein genauer Therapieplan abgeleitet, der Behandlungsablauf festgelegt und die Kosten kalkuliert.
Diese wird für Sie in einem sogenannten Heil- und Kostenplan zusammengefasst.
Schritt 4: Die gemeinsame Besprechung des Behandlungsplan
Gemeinsam besprechen wir den erarbeiteten Heil- und Kostenplan und es werden ggf. Versicherungsanfragen geklärt.
Schritt 5: Die aktive Behandlung
Jetzt wird behandelt - Wir „bauen“ nicht nur Ihre individuellen Spangen, sondern kontrollieren, dokumentieren und bewerten laufend zusammen mit Ihnen den Behandlungsfortschritt.
Schritt 6: Die passive Behandlung in der Haltephase
Ist das Behandlungsziel erreicht und alle Zähne gerade, folgt die Haltephase, auch Retentionsphase genannt.
Wir bezeichnen dies gerne als „passive“ Behandlung, da hier im Gegensatz zur aktiven Behandlung das Behandlungsergebnis nunmehr „lediglich“ gestützt wird.
Genau genommen endet diese passive Behandlung nie komplett, da Zähne ein Leben lang „wandern“ können.
Schritt 7: Die Abschlussdiagnostik
Der Behandlungserfolg wird ähnlich der Zwischendiagnostik dokumentiert und zusammen mit den vorher erhobenen Befunden mehrere Jahre archiviert.
Der erfolgreiche Abschluss kann nun gegenüber einer gesetzlichen Krankenkasse bestätigt werden. Sie werden zudem über die Notwenigkeit der Stabilisierung der Zähne und des Kiefers informiert.
Schritt 8: Der Recall nach Abschluss der Behandlung
In bestimmten Fällen ist es sinnvoll, einen erfolgreich abgeschlossenen Fall nach 1-2 Jahren erneut zu kontrollieren und den aktuellen Stand mit der Abschlussdiagnostik zu vergleichen. Dies ist der sogenannte Recall.