Es gibt kein generelles Behandlungskonzept für das erkrankte Kiefergelenk und das CMD Syndrom


Ziel der Therapie sind das Eindämmen von Schmerzen und die Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit des Kiefergelenkes.

Es ist grundlegend entscheidend, die Ursache zu klären: Mit Hilfe der manuellen Funktions- und Strukturanalyse sowie in der instrumentellen Okklusionsanalyse werden die Befunde festgestellt (siehe Diagnostik) und daraus das spezifische Behandlungskonzept festgelegt. 

Okklusionsstörungen


Werden die Beschwerden am Kiefergelenk durch Okklusionsstörungen (das bedeutet, dass der Biss nicht stimmt) mit verursacht, so können speziell konstruierten „Bissschienen” helfen.

Diese stützen die Zähne in korrigierter Gelenkposition so ab, dass die Kiefer wieder besser aufeinander ruhen und sich bewegen können: Die Kaumuskulatur entspannt sich, die Kapsel des Kiefergelenkes wird gedehnt und die Kiefergelenkköpfchen stehen idealer und die Schmerzen im Kiefergelenk nehmen ab.

Die Schienen gibt es für Ober- und Unterkiefer, wobei Art, Höhe sowie Design der Schiene individuell für jeden Patienten festgelegt werden. Und da sich die Kieferpositionen im Laufe dieser Behandlungen verändern, ist es unverzichtbar, die Schienen regelmäßig zu kontrollieren und in ihrer Position behutsam anzupassen. 

Wenn die Ursache der Okklusionsstörung in der falschen Zahnstellung besteht , sollte man diese falschen Zahnstellung auch mit Hilfe einer kieferorthopädischen Behandlung beseitigen. Oft werden dabei gemeinsame Behandlungskonzepte mit dem Zahnarzt geplant.

Begleitende Behandlung


Ergänzend müssen Übungen zur Kräftigung der Mundöffner-Muskeln und zur Koordination der Unterkieferbewegungen durchgeführt werden.

Dadurch kommt es zu Folgebewegungen innerhalb des gesamten Bewegungsapparates und eine Behandlung der oberen Halswirbelsäulenregion unverzichtbar: Eine erfolgreiche CMD Syndrom Behandlung benötigt immer eine begleitende physiotherapeutische und /oder osteopathische oder logopädische Behandlung.

Bei Bruxismus


Wird das CMD Syndrom durch nächtliches Zähneknirschen oder Zähne pressen (Bruxismus) mitverursacht, ist zur Unterstützung eine begleitende Akupunkturbehandlung und stressabbauenden Entspannungstechnik notwendig.

Starten Sie mit einem kostenfreien, beratenden Vorgespräch


Um eine optimale und effektive Behandlung zu gewährleisten, ist ein beratenes Vorgespräch und eine umfangreiche Befunderhebung Voraussetzung.

Erst nach genauer Diagnosestellung und ihren individuellen Wünschen lassen sich ein geeigneter und für Sie individuell passender Therapieweg festlegen. Die hierfür nötigen Behandlungsmittel und deren Kosten werden speziell für Sie zusammengestellt.

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